Studie zum Pendlerstress
Das regelmäßige Pendeln kann mit negativen Folgen für das psychische Wohlbefinden, die Arbeitsmotivation sowie Arbeitsleistung einhergehen. Aus diesem Grund untersuchen wir im Rahmen dieser Studie die Wirksamkeit diverser Mobilitätsalternativen bezogen auf die Themenfelder Gesundheit, Motivation und Leistung.
Derzeitige gesellschaftliche und globale Herausforderungen fordern eine Veränderung in unserem
Mobilitätsverhalten. Insbesondere die berufsbezogene Mobilität birgt ein enormes Verbesserungspotenzial. Das tägliche Pendeln zur Arbeitsstätte hat jedoch nicht nur Auswirkungen auf unsere Umwelt. Berufspendelnde sind regelmäßig Staus, Verspätungen und Verzögerungen ausgesetzt. Diese Belastungen können zu „Pendlerstress“ führen und mit negativen Folgen für die Arbeitsleistung,
Motivation und Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden einhergehen. Aus diesen Gründen sind neue Mobilitätsoptionen zur nachhaltigen Gestaltung von Arbeits- und Dienstwegen sowie die damit einhergehende Verkehrsverlagerung notwendig.
Im Rahmen von INVITING werden Ihren Beschäftigten Pedelecs, E-Lastenräder, E-Tretroller, E-Scooter, E-Autos und ÖPNV-Tickets zur Erprobung zur Verfügung gestellt, um zukünftige Mobilitätsangebote und -systeme attraktiver gestalten zu können. Dazu führen wir begleitend zu der Vergabe unserer Mobilitätsoptionen eine Befragungsstudie (Pendlerstress-Studie) über mehrere Wochen durch.
Die Studie setzt sich aus einer Tagebuchstudie sowie physiologischen und kognitiven Messungen zusammen. Hierbei werden Teilnehmer:innen täglich zu den Themenfeldern Pendlerverhalten, Stresserleben, psychisches Wohlbefinden, arbeitsbezogene (z. B. New Work) und persönliche Ressourcen (z. B. Work-Life Balance) befragt. Ferner beziehen wir relevante physiologische Indikatoren wie z. B.
Herzratenvariabilität und Schlafqualität sowie kognitive Leistungsfähigkeit in Form eines Kognitionstests mit ein, um insbesondere individuelle Voraussetzungen und stressbezogene Prozesse in der Bewältigung von Mobilitätsanforderungen zu untersuchen. Die hierbei eingesetzten Messgeräte (HRV-Messgeräte) ermöglichen eine differenzierte Einschätzung der Stress- und Belastungswirkung von
Pendeln und anderen Mobilitätsoptionen mit Blick auf Wohlbefinden, Motivation und Gesundheit.
Jede:r Teilnehmer:in erhält auf Wunsch ein individuelles Feedback zu den Themen psychisches Wohlbefinden, Stressoren am Arbeitsplatz, Belastung durch Berufsverkehr und persönliche Ressourcen. Alle Ergebnisse werden anonymisiert erfasst, ausgewertet und veröffentlicht, sodass keine Rückschlüsse auf Personen möglich sind. Weitere Informationen zum Studienablauf und zur -durchführung stellen wir Ihnen und Ihren Beschäftigten gerne im Flyer zur Pendlerstress-Studie zur Verfügung.